EFT Klopfakupressur - Auflösung von Ängsten, Stress und Blockaden

Ich glaube ganz fest daran, dass jeder Mensch in der Lage ist, sich selbst zu heilen. Die Frage ist wie das gehen soll. In der Schule haben wir zwar Rechnen, Schreiben oder Französisch sprechen gelernt, jedoch hat uns niemand beigebracht, wie man mit negativen Gefühlen, grossem Stress, negativen Gedanken usw. umgeht.

In diesem Beitrag will ich eine Methode vorstellen, welche hilft, sich selber zu helfen. Es ist ganz einfach und das Gute daran – die Methode ist wissenschaftlich belegt. Die Methode nennt sich EFT (Emotion Freedom Techniques) und ist für mich ein Geschenk, das ich teilen möchte.

Wie also soll man sich selber helfen können? Es gibt vier Ebenen, die wichtig sind:

Ebenen der Veränderung

Wer kennt solche Situationen nicht aus seinem eigenen Leben? Wir alle haben doch unseren Rucksack voller Erfahrungen. Täglich treffen wir auf Situationen, die uns destruktiv werden lassen. Überlege dir mal, wie viel Energie du ihn negative Gedanken, negative Gefühle oder z.B. chronische Schmerzen steckst? Stell dir vor, wie dein Leben sich verändern würde, wenn du weniger Last tragen müsstest? Ich habe dank EFT diese Erfahrung gemacht und es fühlt sich wunderbar an – ich habe mehr Balance und Wohlbefinden in meinem Leben gefunden.

Was ist EFT? Ich fasse diese Selbsthilfe-Methode EFT kurz zusammen, bevor wir zur Übung schreiten. 

Was ist EFT? 

EFT ist, einfach gesagt, wie Akupunktur, einfach ohne Nadeln. Es ist eine sogenannte Klopf-Akupressur. 

Wie ist EFT entstanden?

Diese Selbsthilfe-Methode ist eine neuartige Vorgehensweise, basierend auf den Erkenntnissen und Erfahrungen des klinischen Psychologen Roger J. Callahan aus den 70er und 80er Jahren.

Wie funktioniert EFT?

Man klopft auf verschiedene Energiepunkte am Körper (Meridiane) und fokussiert sich mental auf das gewählte Thema. Meridiane sind sogenannte «Leitbahnen» der Lebensenergie durch unseren Körper.

Warum funktioniert EFT?

Es gibt verschiedene Hypothesen zur Wirkungsweise von EFT. Für mich ist die Verständlichste diese: Wir wissen, dass alles um uns herum Energie ist. Somit sind negative Gedanken, starke Schmerzen oder grosser Stress auch Energie, die jedoch unser System blockieren. Wenn wir z.B. sehr wütend sind, dann zieht sich der Körper zusammen, die Energie ist blockiert. Durch das Bewusstwerden dieser Blockade, dem Annehmen des Problems und der Fokussierung auf das Problem, können wir durch Klopfen der entsprechenden Energiepunkte diese Blockade lösen. Oft gewinnen wir dadurch eine neue Sicht, Klarheit oder Distanz zu einem bestimmten Thema – dies steigert das Wohlbefinden, weil wir durch das Lösen eines Problems nicht mehr in einem Kampf mit dem Problem stehen.

Wofür eignet sich EFT?

Das Beste an der Methode ist, dass du selber entscheidest, welches deiner Themen du angehen möchtest. Ich persönlich versuche es mit allen Themen, die ich mit mir umhertrage. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass EFT sehr gut bei Angst, Trauer, Depression, Traumata, Wut, Süchten und Schmerzen hilft. Es ist wie eine Art Selbstfürsorge. Ist das nicht toll? Eine Selbsthilfe-Methode mit der man die Macht und die Kontrolle über das eigene Leben und die eigene Gesundheit gewinnt? Wer wünscht sich das nicht?

Lust auf eine kleine EFT Übung?

Hast du Lust auf eine erste Übung bekommen um selber herauszufinden wie EFT funktioniert? Diese erste Übung soll dir als kleine erste Erfahrung dienen. Ich empfehle dir jedoch einen Kurs zu besuchen, wenn du EFT öfters und gezielt für dich anwenden möchtest.

Wir machen eine Übung auf emotionaler Ebene. Ich muss darauf hinweisen, dass du die Übung in eigener Verantwortung machst. Manchmal kann es sein, dass grössere Emotionen hervorkommen, da sich hinter einem anscheinend kleinen Thema ein viel Grösseres versteckt ist (man nennt dies Aspekte). Nimm also bitte für die Übung ein bewusst kleines Thema. 

Los geht’s …

  1. Stelle dir eine konkrete Situation vor, in der du dich geärgert hast (z.B. gestern Mittag hat mich die Person XY geärgert, weil sie XY gesagt hat).

  2. Ist es für dich wünschens- und erstrebenswert, dieses unangenehme Ärger-Gefühl loszulassen? Wenn nein, suche dir eine andere Situation aus.

  3. Wenn du an diese Situation denkst, wie hoch stufst du deinen Ärger ein? 

    Skaliere dein unangenehmes Gefühl auf einer Skala von 0 bis 10. 

    0 = null Ärger / 10 = voller Ärger. Am besten notierst du die Zahl auf ein Blatt Papier.

  4. Jetzt geht es ans Klopfen. Du kannst nicht falsch Klopfen, links oder rechts spielt keine Rolle. Klopfe sanft mit jeweils 2-3 Fingerspitzen die einzelnen EFT-Klopfpunkte (siehe Bild unten). Du musst nicht zählen wie oft du klopfst, klopfe jedoch mind. 7-mal auf einen Klopfpunkt.

  5. Klopfpunkt Handkante 0: «Auch wenn ich diesen Ärger immer noch in mir spüre, liebe und akzeptiere ich mich genauso wie ich bin» 3x wiederholen

  6. Nun gehst du alle Klopfpunkte durch und wiederholst folgende Worte und denkst an die Situation und die Person:

    Augenbraue 1: „Mein Ärger”
    Neben dem Auge 2: „Mein Ärger”
    Unter dem Auge 3: „Mein Ärger”
    Unter der Nase 4: „Mein Ärger”
    Kinn 5: „Mein Ärger”
    Schlüsselbein 6: „Mein Ärger”
    Unter dem Arm 7: „Mein Ärger”
    Unter der Brust 8: „Mein Ärger”
    Daumen 9: „Mein Ärger”
    Zeigefinger 10: „Mein Ärger”
    Mittelfinger 11: „Mein Ärger”

    Kleiner Finger 12: „Mein Ärger”
    Handkante 13: „Mein Ärger”

  7. Atme nun 3x tief ein und wieder aus. Erinnere dich nun an die ursprüngliche Ärger-Situation, wie hat sich diese verändert? Wie hoch ist jetzt dein Ärger-Gefühl auf der Ärger-Skala?

  8. Wenn immer noch Ärger da ist, kannst du wieder von vorne beginnen mit Klopfen. Denke an die Situation zurück und klopfe jeweils «der Rest von diesem Ärger».

Bild_EFT_Klopfpunkte.png

Falls es nicht funktioniert hat, versuche es erneut und versuche während dem Klopfen immer wieder auf das Gefühl in deinem Körper zu achten. Natürlich ist es einfacher diese Methode mit einer erfahrenen EFT-Therapeuten zu erlernen und individuell auf dich zu fokussieren. 

Du willst mehr über EFT lernen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du EFT erlernen kannst:

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EFT anwendung - so geht es

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Hier meine EFT Geschichte…

Als ich die EFT-Methode erlernte, war ich begeistert. Doch manchmal vergisst man etwas neu Erlerntes auch wieder schnell. So erging es mir. Ich hatte die EFT-Methode nicht wirklich in meinen Alltag integriert. Ein halbes Jahr nach meiner EFT-Schulung reiste ich nach Guatemala und machte an einem Tag einen Ausflug zu einer natürlichen, heissen Wasser-Quelle im Dschungel. Die Gruppe, der ich mich angeschlossen hatte, reiste für mehrere Stunden zu dieser Quelle und wir konnte alle kaum erwarten endlich dort zu sein. Bei der Quelle angekommen blieb mir der Atem stehen … das Wasser war nicht klar… meine alte Angst vor dem Wasser überkam mich. Als ich den Ausflug gebucht hatte, hätte ich NIE im Leben daran gedacht, dass mir genau diese wunderbare Quelle und das trübe Wasser so eine Angst einjagen würden. Ich war an einem so wunderschönen Ort und getraute mich nicht in dieser wundervollen Wasser-Quelle zu schwimmen. Zum Glück erinnerte ich mich in diesem Moment an EFT. Ich setzte mich also alleine an den Rand einer Treppe, die ins Wasser ragte und begann meine Angst vor dem Wasser selber zu lösen, mittels EFT-Klopfen. Zuerst getraute ich knapp meine Füsse auf den ersten Tritt der Treppe ins Wasser zu setzen. Ich startete mit dem Satz «auch wenn ich Angst vor diesem dunklen Wasser habe, akzeptiere und liebe ich mich genauso wie ich bin». Ich konnte nun plötzlich meine Füsse ausstrecken und ein bisschen im trüben Wasser «bewegen». Dann wurde mir klar, dass mir die fehlende Sicht ins Wasser so Angst machte. Was kann da bloss alles drin sein? Mit diesem Wissen klopfte ich weiter. Ich getraute nun allmählich meine Füsse im tieferen Wasser, einen Tritt tiefer zu platzieren, obwohl es für mich immer noch etwas schleimig und gruslig war. Auch diese Punkte habe ich dann „geklopft“. Es ging dann alles etwas schnell...eine ältere Dame die ins Wasser ging, wäre fast umgefallen – da war mein Helferinstinkt dann plötzlich schneller als meine Angst. Und schwups war ich drin im Wasser und half der Dame. Ich hatte danach eine unglaublich schöne Zeit in der Wasser-Quelle und war voller Neugier, das Element Wasser neu zu entdecken. Dieses Erlebnis hat mich so geprägt und begeistert, dass ich begonnen habe mich sehr intensiv mit EFT zu beschäftigen. EFT ist nun ein steter Begleiter in meinem Leben geworden. Es vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht EFT verwende. Egal was für Emotionen kommen, ich nehme diese liebevoll an und klopfe sie. Und so bin ich nie mehr irgendwelchen Gefühlen ausgeliefert. Das ist wunderschön und eine Erfahrung, die ich allen Menschen wünsche.

Disclaimer

EFT ersetzt keine notwendige, medizinische, psychiatrische oder psycho-therapeutische Behandlung. Wenn du unter starken, diffusen oder andauernden körperlichen Schmerzen oder psychischen Symptomen leidest, konsultiere bitte immer eine Fachperson! EFT kann jedoch sehr gut unterstützend beigezogen werden in solchen Fällen.